| |
Arizona's Death Row
|
"From the Brooklyn
Bridge to Arizona Death Row":
please vistit: www.richie-rossi.com
Articles
and Poems
by
Richard Rossi
Translation:
| Zu alt zum Töten - August 2005 |
| Jugendliche - Juni 2005 |
|
ARIZONA:
On 22 April 2006, the life of Richard Michael Rossi came to an end. He
died in the prison hospital in Florence, Arizona.
Richard was born in New York in 1947. While addicted to drugs he killed
a
man in 1983, while trying to sell him a stolen typewriter. He received
the
death penalty. He always regretted what happened on that fatal day.
During
the long years on deathrow Richard Rossi succeeded not to drown in
self-pity. He kept an active interest in the world outside his cell, had
many contacts with people in the world, wrote articles and he published
a
book about life on deathrow which was published in several translations
around the world. He continued to fight against injustice. While his
body
was locked up, his spirit remained free. The prison system was not able
to
break him but his health did deteriorate. Richard, for 22 years kept in
solitary confinement, kept behind concrete and bars, in a cell without
daylight, locked in a body that was not functioning that well anymore,
that is the Richard who died. He was spared an execution. Death, which
came unexpected, made an end to his double imprisonment.
How much Richard appreciated the contact with his friends is shown in
this
piece that he wrote:
"I live for my letters with news from my friends. They have become
my
extended family. They are the root system that keeps me anchored and in
touch with reality. Certainly a reason for living when little else
remains. Although hatred and pain will always exist, I have found there
is
an antidote, that being the caring and love that arrives in the form of
letters that float through these prisonwalls like magic, carrying a drug
stronger than the poison of hate. You who write to me have given me hope
and strength, you have taught me the meaning of true friendship and
humanity. It is not the length of life that matters, but rather the
richness and quality of life. Thanks to you, my friends, I have the
knowledge that I have worth and value as a human being."
What remains is the memory of a human being, who was more than the one
deed that brought him to deathrow. May the peace he longed for, now be
his. Rest in peace, Richie.
Else Bougie
April 2006
|
January 1, 2006
Introduction
Richard Rossi #50337
I have been on Angora’s Death Row now for over 22 years. That is an
eternity in an alien world that few ever experience.
I grew up in Brooklyn, New York, and graduated from Pace College in
Manhattan with a BBA in accountant. I worked as an accountant and owed
several businesses. I had never been in jail or prison before.
Talk about culture shock and life altering experiences no one could have
prepared me for this life! Out of necessity I have become an expert on
the subject of capital punishment and politics surrounding incarceration
in America. In my efforts to hearing about the end of the death penalty,
I have written numerous essays and articles, which you can read at
www.richie-rossi.com . My first book “Waiting to Die”, explores
incarceration, death row and executions in America.
Although my opportunities are limited, I have retained my interest in
humanity and I have never lost my desire to reach out for friendship. I
enjoy reading, writing, origami, drawing, music, and nature programs on
television.
I value friendship above all else. Letter writing is the life blood that
sustains me. Sharing thoughts and ideas, experiences and dreams, gives
the lonely experience purpose and keeps my hope alive. I am interested
in people of all ages from all walks of life. If you take a moment and
write me a letter and tell me some about yourself, you will get a letter
in return and you may find a caring friend for life.
Richard Rossi #50337
ASPC – EYMAN SMU2 3G5
P.O. BOX 3400
Florence, AZ. 85232-3400
|
Vorstellung: Richard Rossi #50337
Ich bin im Todestrakt von Angora seit über 22 Jahren. Das ist eine
Ewigkeit in einer fremden Welt, die nur wenige Menschen je
erfahren.
Ich bin in Brooklyn, New York aufgewachen und habe einen Abschluss
vom Pace College in Manhatten als Buchhalter. Ich habe als Buchhalter
gearbeitet und besaß mehrere Geschäfte. Ich war vorher noch nie im Gefängnis.
Reden von einem Kulturschock und ein Leben, auf das mich niemand je hätte
vorbereiten können! Aus der Not heraus wurde ich ein Experte für das
Thema Todesstrafe und das politische Thema um Haftstrafen in Amerika. In
meinem Streben, davon zu hören, dass die Todesstrafe abgeschafft wird,
habe ich mehrere Artikel geschrieben, die Sie unter www.richie-rossi.com
lesen können. Mein erstes Buch „Warten darauf zu sterben“,
untersucht Inhaftierung, Todestrakt und Hinrichtungen in Amerika.
Auch wenn meine Möglichkeiten beschränkt sind, habe ich mein
Interesse an der Menschlichkeit bewahrt und ich habe nie den Wunsch nach
Freundschaft verloren. Ich lese gerne, schreibe, mache Origami, male,
mag Musik und sehe gerne Naturreportagen im Fernsehen. Ich schätze
Freundschaft über allem. Briefe schreiben ist mein Lebenselexier.
Gedanken und Ideen zu teilen sowie Erfahrungen und Träume, gibt dieser
einsamen Existenz einen Sinn und hält meine Hoffnung am Leben.
Ich interessiere mich für Menschen in jedem Alter, aus allen Teilen
der Erde. Wenn Sie einen Moment Zeit haben um mir zu schreiben um mir
ein bisschen über sich zu erzählen, so werden Sie einen Brief zurückbekommen
und dabei vielleicht einen sorgenden Freund erhalten.
Richard Rossi
Richard Rossi #50337
ASPC – EYMAN SMU2 3G5
P.O. BOX 3400
Florence, AZ. 85232-3400
|
http://www.richie-rossi.nl/english/en20050801.html
by
Richard Rossi - August 2005
Translation/Übersetzung:
Zu alt zum Töten
Der Titel dieses Artikels hat zwei Bedeutungen. Manche glauben, er
bedeutet, zu alt um einen anderen zu töten, während andere bemerken
– insbesondere die, die sich um die Todesstrafe Sorgen machen – und
das das anwachsende Dilemma erkennen, in dem sich der Staat und die
Bundesregierungen befinden, wenn die Zeit kommt, einen älteren Häftling
im Todestrakt zu töten.
Viele Menschen erkennen die “ergraute” Bevölkerung in den Gefängnissen
von Amerika, und das bezieht sich ebenfalls auf die in den Todestrakten.
Ältere Verurteilte werden älter, schwächer, kränker und warten
darauf, zu sterben. Die Probleme mit dem Alter sind die gleichen hinter
diesen Wänden wie in der Freien Welt. Ich glaube sogar, dass wir sogar
schneller altern aufgrund des Milieus: von der Gesellschaft
ausgeschlossen zu sein, Verlust an Hoffnung, keine Möglichkeit zu
arbeiten oder adäquate Sportmöglichkeiten zu haben, um den Geist und
den Körper gesund zu erhalten. Addiere das zu dem psychologischen
Stress verursacht durch die vielen Jahre, in denen man den Tag erwartet,
dass man aus der Zelle gezerrt wird um vorsätzlich getötet zu werden,
und dabei altert man weit schneller als deine chronologischen Jahre.
Es ist kein Wunder, dass mehr und mehr ältere Todestrakthäftlinge
an Gedächtnisverlust und Alzheimer leiden. In einer zivilisierten
Gesellschaft sollte man meinen, dass wir so alten und kranken Häftlingen
die Todesstrafe erlassen, aber das ist nicht der Fall. Kürzlich wurde
ein 74-jähriger, bettlägriger, demenser Mann namens J. B. Hubbard in
Alabama hingerichtet. Wie auch immer, da Hinrichtungen offensichtlich
nicht medienwirksam sind, ging dieser vorsätzliche Mord eines alten und
mental kranken Mannes praktisch unter.
Die Statistik sagt, dass ein Häftling älter als 55 Jahre mit seinem
Verbrechen keine Verbindung mehr hat. In guter oder schlechter
Gesundheit, es scheint, als ob es den meisten Menschen egal ist, dass ältere
Verurteilte praktisch keine Gefahr für die Gesellschaft sind, wenn sie
die Möglichkeit bekämen, frei zu sein. Wie auch immer, was den
Politikern und Staatsanwälten sorge bereitet ist, dass die Öffentlichkeit
anfangen könnte, Verachtung zu zeigen. Hier in Arizona erlag ein 74-jähriger
Häftling der Alzheimer Krankheit, während er auf seine Hinrichtung
wartete. Kent Cattone, der Chefberater für Rechtsstreitigkeiten für
die Todesstrafe in Arizona, hat bestätigt, dass die Hinrichtung für
diesen Häftling auf unbestimmte Zeit ausgesetzt wird. Der Grund hierfür
ist natürlich, dass die Person, die hingerichtet wird, verstehen muss,
warum sie hingerichtet wird.
Das bringt mich auf Viva LeRoy Nash. Er war vor 22 Jahren, als ich hier
ankam, im Todestrakt. Er war damals 68 Jahre alt, also über 55 Jahre
alt und daher über dem Alter um eine Gefahr für die Gesellschaft zu
sein, was ich vormals bereits erwähnte.
Am 10. September 2005 wird LeRoy 90 Jahre alt. Ich habe viele Jahre mit
ihm erlebt. Als ich ein Sekretär in der Gefängnisbibliothek war, habe
ich einige seiner Plädoyers gelesen, die er an die Gerichte schrieb.
Ich habe mich immer darüber gewundert, wie sein Fall in den Gerichten
verweilt und keinen Fortschritt macht, während viele andere Männer,
die Jahre später hierher kamen, hingerichtet wurden, als ihre Plädoyers
erschöpft waren. Ich kam letztendlich zu dem Schluss, dass dahinter der
Versuch stand, die Plädoyers dieses Mannes heimlich zu umgehen, um die
Hinrichtung auszusetzen.
Jetzt, wo LeRoy 90 Jahre alt ist, können Sie sich vorstellen, was für
ein Spektakel und eine Horrorshow das für den Staat Arizona wäre, wenn
sie den ältesten Häftling im Todestrakt von Amerika hinrichten würden?
Einen Mann, der Hilfe benötigt um in die Dusche zu gelangen. Er müsste
in die Gaskammer gefahren oder getragen und auf die Giftspritzen-Liege
hochgehoben werden. Der Staat ringt immer noch damit, dass Alter bei
einer Hinrichtung keine Rolle spielt. Die frühere Hilfswärterin
Madeleine Perkins, die Hinrichtungen mit überwachte, sagte einmal
in einem Interview, dass es eine Verschwendung sei, einen 90-jährigen
hinzurichten – welche Bedrohung stelle denn er für die Gesellschaft
dar? Aber der Grund, warum dieser Fall in den Gerichten hing ohne ein
Hinrichtungsdatum festzulegen ist jetzt klar. In einem kürzlich
erschienenen Artikel in der L.A. Times wurde berichtet, dass ein
„Gentleman’s Agreement“ in der Luft liegt, und der Staat auf den
Tag wartet, an dem der alte Mann einfach nicht mehr auf den
allmorgendlichen Appell antwortet. Stillschweigend zu sterben ist für
alle die beste Lösung.
Hier geht eine Heuchelei umher. All diese Politiker und Staatsanwälte,
die hart mit Kriminellen umgehen, stehen hinter dieser falschen
Denkweise, dass die Todesstrafe existent ist um die Gesellschaft vor
Monstern in der Todeszelle zu beschützen. Nun scheint es, als hätten
sie Angst davor, dass die Gesellschaft dagegen rebelliert, wenn sie alte
Greise sehen müsste, die in die Gaskammer gefahren werden um dort
kaltblütig ermordet werden. Männer, älter als Ihr Großvater, und völlig
harmlos für die Gesellschaft, wenn sie morgen freikämen. Ihre Sandburg
würde zusammenfallen, wenn die Absurdität ihrer heiligen Todesstrafe
ins Rampenlicht käme und als das gesehen würde, was sie ist. Nicht
einmal ihr Gentlemen’s Agreement oder ihre Gebete zu ihren Göttern könnten
Sie vor dem Sturm bewahren.
Dieses Problem kann und wird nicht verschwinden, weil wir eine alternde
Bevölkerung im Todestrakt sind. Früher oder später wird die
Hinrichtung von älteren Häftlingen zeigen, wie grausam und ungewöhnlich
die Todesstrafe ist. Auch werden wir erkennen, dass sie einfach
sinnloser Mord ist. Der einzige Weg Mitleid zu zeigen, ist, die
Todesstrafe zu beenden. Und das kann ohne die Bemühung von allen nicht
geschehen. Die Todesstrafe ist kein alter Mann, der nicht mehr zum
morgendlichen Appell aufwacht und somit alle Probleme löst. Wir müssen
weiter kämpfen und uns nicht einlullen lassen in den Glauben, dass die
Todesstrafe zu alt ist, um zu töten.
Richard Rossi #50337
P.O. Box 3400
Florence, AZ 85232 USA
Death Row
|
http://www.richie-rossi.nl/english/en20050701.html
Juvenile
by Richard Rossi
Jugendliche
Nach Jahren der Diskussion über Jugendliche und die Todesstrafe hat der
U.S. Supreme Court 5:4 abgestimmt, dass Hinrichtungen von denen, die zur
Tatzeit unter 18 Jahre alt sind, eine grausame und unangemessene
Bestrafung ist und die Vorgehensweise im Fall von Roper/Simmons als
verfassungswidrig erklärt.
Es
war Richter Kennedy, der für die Gerichte, welche geteilter Meinung
waren, entschied. Kennedy erklärte, dass bereits 30 Staaten diese
Auffassung teilten. Es schien, als hätten die Gerichte akzeptiert, dass
durchschnittlicher Anstand den Fortschritt einer reifen Gesellschaft
kennzeichnet. Diese Entscheidung kam nicht völlig unerwartet, da schon
im Jahr 2002 die Gerichte entschieden, dass es verfassungswidrig ist,
geistig zurück gebliebene hinzurichten, da sie für ihre Taten nicht
vollständig verantwortlich gemacht werden können. Zur selben Zeit
wurde der „fundamentale Anstand“ zitiert, da die Staaten ebenso
denken.
Ein
Teil der heutigen Entscheidung basiert auf dem wissenschaftlichen
Beweis, dass jugendliche Impulsivität ihrem noch nicht ausgereiften
Gehirn zuzuschreiben ist. Bereits 1988 stellte man fest, dass
Jugendliche so Zwanghaft sind, dass die drohende Todesstrafe kein
Abschreckungsmittel ist.
Richterin Sandra Day O’Connor stimmte in Opposition dafür, das Gesetz
beizubehalten und erklärte, dass Jugendliche sehr wohl reif genug
seien, um für ihre Verbrechen hingerichtet zu werden. Richter Scalia
bestätigte auch, dass es von der Internationalen Gemeinschaft falsch
ist, sich in die Entscheidungen des Obersten Gerichtshofes einzumischen.
Die Voraussetzung ist, dass unsere Gerichte sich den Gesetzen fügen
sollten und der Rest der Welt ausgeschlossen bleibt.
Wie
kann sich Amerika erhoffen, von der Internationalen Gemeinschaft
akzeptiert zu werden, wenn es sich ständig gegen etablierte Gesetze und
dem sensiblen Rest der Welt widersetzt. Nur, weil wir die einzige
verbleibende Supermacht sind, können wir nicht unsere Ideen und Überzeugungen
dem Rest der Welt aufzwingen. Der Polizist der Welt zu sein verlangt,
dass wir die Entscheidungen und Gesetze der Internationalen Gemeinschaft
respektieren. Wir müssen Kompromisse schließen und die Werte der Welt
teilen anstatt unsere aufzuzwingen. Wir haben schon lange den Respekt
und die Bewunderung der Welt verloren. Die Mehrheit der Welt hat die
Todesstrafe abgeschafft. Wann werden wir sie abschaffen?
Auch wenn es eine großartige Entscheidung war, Hinrichtungen von
Jugendlichen als verfassungswidrig zu erklären, sollten wir uns nicht täuschen
lassen und glauben, dass dies ein großer Schritt dahin ist, die
Todesstrafe zu beenden. Wie ich es sehe, so wird in Zukunft wenig bezüglich
der Todesstrafe geschehen.
Der
Oberste Gerichtshof ist vorwiegend konservativ und wird so bleiben.
Jeder zurückhaltende Richter wird von eiihrer heiligen Todesstrafe
ins Rampenlicht käme und als das gesehen würde, was sie ist. Nicht
einmal ihr Gentlemen’s Agreement oder ihre Gebete zu ihren Göttern könnten
Sie vor dem Sturm bewahren.
Dieses Problem kann und wird nicht verschwinden, weil wir eine alternde
Bevölkerung im Todestrakt sind. Früher oder später wird die
Hinrichtung von älteren Häftlingen zeigen, wie grausam und ungewöhnlich
die Todesstrafe ist. Auch werden wir erkennen, dass sie einfach
sinnloser Mord ist. Der einzige Weg Mitleid zu zeigen, ist, die
Todesstrafe zu beenden. Und das kann ohne die Bemühung von allen nicht
geschehen. Die Todesstrafe ist kein alter Mann, der nicht mehr zum
morgendlichen Appell aufwacht und somit alle Probleme löst. Wir müssen
weiter kämpfen und uns nicht einlullen lassen in den Glauben, dass die
Todesstrafe zu alt ist, um zu töten.
Richard Rossi #50337
P.O. Box 3400
Florence, AZ 85232 USA
Death Row
|
http://www.richie-rossi.nl/english/en20050701.html
Juvenile
by Richard Rossi
Jugendliche
Nach Jahren der Diskussion über Jugendliche und die Todesstrafe hat der
U.S. Supreme Court 5:4 abgestimmt, dass Hinrichtungen von denen, die zur
Tatzeit unter 18 Jahre alt sind, eine grausame und unangemessene
Bestrafung ist und die Vorgehensweise im Fall von Roper/Simmons als
verfassungswidrig erklärt.
Es
war Richter Kennedy, der für die Gerichte, welche geteilter Meinung
waren, entschied. Kennedy erklärte, dass bereits 30 Staaten diese
Auffassung teilten. Es schien, als hätten die Gerichte akzeptiert, dass
durchschnittlicher Anstand den Fortschritt einer reifen Gesellschaft
kennzeichnet. Diese Entscheidung kam nicht völlig unerwartet, da schon
im Jahr 2002 die Gerichte entschieden, dass es verfassungswidrig ist,
geistig zurück gebliebene hinzurichten, da sie für ihre Taten nicht
vollständig verantwortlich gemacht werden können. Zur selben Zeit
wurde der „fundamentale Anstand“ zitiert, da die Staaten ebenso
denken.
Ein
Teil der heutigen Entscheidung basiert auf dem wissenschaftlichen
Beweis, dass jugendliche Impulsivität ihrem noch nicht ausgereiften
Gehirn zuzuschreiben ist. Bereits 1988 stellte man fest, dass
Jugendliche so Zwanghaft sind, dass die drohende Todesstrafe kein
Abschreckungsmittel ist.
Richterin Sandra Day O’Connor stimmte in Opposition dafür, das Gesetz
beizubehalten und erklärte, dass Jugendliche sehr wohl reif genug
seien, um für ihre Verbrechen hingerichtet zu werden. Richter Scalia
bestätigte auch, dass es von der Internationalen Gemeinschaft falsch
ist, sich in die Entscheidungen des Obersten Gerichtshofes einzumischen.
Die Voraussetzung ist, dass unsere Gerichte sich den Gesetzen fügen
sollten und der Rest der Welt | |